Therapie
Schulterarthrose: Behandlung im Überblick

Zur Behandlung von Schulterarthrose (Omarthrose) kommen in der Regel verschiedene Therapiebausteine zum Einsatz. Grundsätzlich ist dabei zwischen konservativen (nicht-chirurgischen) und chirurgischen Maßnahmen zu unterscheiden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und einem Fortschreiten des Gelenkverschleißes entgegen zu wirken.
Schulterarthrose:
Behandlung durch konservative Maßnahmen
Bei der Behandlung von Schulterarthrose kommen meist verschiedene konservative (nicht-chirurgische) Therapiebausteine zum Einsatz.
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Allgemeine Maßnahmen
- Überbelastung des Schultergelenks vermeiden (z. B. keine einseitigen Schultergelenksbelastungen durch das Tragen von schweren Koffern etc.)
- Überkopfbewegungen in Alltag und Sport vermeiden
- Längere Ruhigstellung des Schultergelenks (z. B. durch Armtragetuch) vermeiden
- Schultergürtel regelmäßig trainieren
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Pharmakologische Behandlung bei Schulterarthrose
- Schmerzmittel: z. B. NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika wie Diclofenac oder Ibuprofen), Paracetamol, COX-2-Hemmer (z. B. Celecoxib, Etoricoxib)
- Substanzen mit knorpelschützende Eigenschaften, z. B. Glucosaminsulfat
- Intraartikuläre Behandlung (Präparate zur Injektion): z. B. Hyaluronsäure
Lesen Sie hier mehr über innovative Therapieansätze bei Arthrose.
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Physiotherapie
- Bewegungstherapie: Passives Bewegen und Dehnübungen können Funktions- und Bewegungseinschränkungen des Schultergelenks verbessern oder zumindest ihr Fortschreiten verlangsamen. Muskelkräftigung zum Aufbau eines gelenkstabilisierenden Muskelmantels.
- Weitere Maßnahmen: Thermotherapie (Kälte-, Wärmeanwendungen), Bewegungsbäder, Schmerzreduktion durch Lagerung (z. B. auf dem Schlingentisch)
Schulterarthrose: Die besten Tipps
Schulterarthrose:
Behandlung durch chirurgische Maßnahmen
Gelingt es nicht, mit konservativen Behandlungsmethoden eine ausreichende Verbesserung der Beschwerden zu erzielen, können verschiedene chirurgische Eingriffe sinnvoll sein. So kann z. B. im Frühstadium eine Entfernung von geschädigtem Gelenkknorpel erfolgen. Im fortgeschrittenen Stadium besteht die Möglichkeit, ein künstliches Schultergelenk einzusetzen.
Weitere Maßnahmen
Im Rahmen der Arthrosetherapie spielt auch die aktive Mitarbeit des Betroffenen eine zentrale Rolle. Im Alltag kommt es z. B. darauf an, Bewegungsmuster, die die Schulter belasten, zu vermeiden. Positive Effekte haben dagegen spezielle Übungen für die Schulter. Die besten Tipps haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Grundsätzlich empfiehlt sich eine ausgewogene und kalorienbewusste Ernährung.