Salben, Tabletten & Co.
Mittel gegen Arthrose: Überblick
Schmerzlindernde Salben gegen Arthrose, Arthrose-Tabletten mit Knorpelnährstoffen oder Injektionen beim Arzt – heute stehen verschiedene Mittel gegen Arthrose zur Verfügung, die die Effekte unterschiedlichster Wirkstoffe und Substanzen nutzen. Einen Überblick haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Rezeptfreie Mittel gegen Arthrose:
-
NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika)
Zur Linderung von akuten Schmerzen eignen sich sogenannte NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) wie z. B. Diclofenac oder Ibuprofen. Sie besitzen sowohl schmerzlindernde als auch entzündungshemmende Eigenschaften und können helfen, akute Gelenkschmerzen zu lindern und die Dauer eines akuten, entzündlichen Arthrose-Schubs zu verkürzen.
Bewährt hat sich insbesondere die äußerliche, lokale Anwendung z. B. in Form eines Schmerzgels mit Diclofenac.
-
Pflanzliche Schmerzmittel
Pflanzliche Antirheumatika werden heute z. B. auf Basis von Teufelskrallenwurzel oder Weidenrinden-Extrakt angeboten.
Die Ergebnisse von wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesen Präparaten sind nicht einheitlich. Gegebenenfalls können entsprechende Präparate aber unterstützend hilfreich sein.
-
Arzneimittel mit dem Knorpelnährstoff Glucosamin
Bei Glucosamin handelt es sich um eine körpereigene Substanz, die für die Erhaltung des gesunden Knorpelgewebes eine ganz zentrale Rolle spielt.
Arzneimittel mit Glucosamin enthalten den Knorpelnährstoff im Gegensatz zu vielen Nahrungsergänzungsmitteln in ausreichend hoher, therapeutisch wirksamer Dosierung.
Wichtig ist die langfristige, regelmäßige Einnahme bereits im frühen Krankheitsstadium.
Ärtzlich verabreichte Mittel gegen Arthrose:
-
Injektionen bei Arthrose (Gelenkinjektionen)
Die Injektion von Hyaluronsäure zählt zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose, die vom Arzt vorgenommen werden. Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und für deren Stoßdämpfer-Funktion verantwortlich.
Im Rahmen der Arthrose-Therapie wird Hyaluronsäure gespritzt, um die Viskosität der Gelenkflüssigkeit zu erhöhen und die Symptome zu lindern.
In der Regel sind ca. 5 Injektionen notwendig, die in wöchentlichen Abständen verabreicht werden. Als Nebenwirkung sind Schwellungszustände und Schmerzen möglich – lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten.
-
Kortison-Spritzen
In der Regel sind ca. 5 Injektionen notwendig, die in wöchentlichen Abständen verabreicht werden. Als Nebenwirkung sind Schwellungszustände und Schmerzen möglich – lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten.
Grundsätzlich spielt eine aktive Mitarbeit des Betroffenen eine zentrale Rolle, da für eine erfolgreiche Behandlung auch allgemeine Basismaßnahmen wie z. B. gelenkfreundliches Verhalten im Alltag und die Reduktion von Übergewicht (speziell bei Knie- und Hüftarthrose) ausschlaggebend sind. Mehr zur Behandlung